(v.l.n.r.) Azubi Lorenzo Sciacca, Ausbilderin Alexandra Steinwachs, DGB Vorstandsmitglied Stefan Körzell und Azubi Farsi Redzepagic.
Handwerkskammer Hannover/Arndt
(v.l.n.r.) Azubi Lorenzo Sciacca, Ausbilderin Alexandra Steinwachs, DGB Vorstandsmitglied Stefan Körzell und Azubi Farsi Redzepagic.

Während der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung im Bereich der Gebäudereinigung packte er sogar selbst mit an.DGB-Vorstandsmitglied Körzell besucht Campus Handwerk

Hannover, 2. Oktober 2020. Auf Einladung der Vizepräsidentin der Handwerkskammer Hannover Stephanie Wlodarski machte Stefan Körzell, Vorstandsmitglied des DGB, gestern einen Stopp am Campus Handwerk.

"Wir freuen uns, dass Stefan Körzell mit seinem Besuch eines der größten Bildungszentren Norddeutschlands kennengelernt hat", kommentiert Wlodarski. Auf die Ausbildungsqualität habe man weit über den gesetzlichen Auftrag hinaus ein besonderes Augenmerk. "Ob über unsere Marke PrimAQ für besondere Ausbildungsqualität im Handwerk oder umfassende Qualifizierungsangebote über die Akademie am Campus – fundierte Ausbildung und lebenslanges Lernen sind für Mitarbeitenden wichtig und für Karrieren unersetzbar", weiß Wlodarski, die neben ihrem Ehrenamt als Vizepräsidentin der Handwerkskammer im kaufmännischen Bereich eines Gebäudereinigungsunternehmens arbeitet.

Das Gewerk Gebäudereinigung stand auch für Stefan Körzell im Vordergrund. Neben dem Austausch mit teilnehmenden Jugendlichen der überbetrieblichen Ausbildung der Gebäudereiniger legte er auch selbst Hand an. "Reinigungskräfte leisten einen unverzichtbaren Beitrag für eine gut funktionierende Wirtschaft und Gesellschaft. Unter welchen Bedingungen läuft die Ausbildung in diesem Beruf – gerade in Corona-Zeiten, darüber habe ich mich im Campus Handwerk in Garbsen informiert. Denn die Beschäftigten in diesem Beruf verdienen mehr Aufmerksamkeit und auch finanzielle Anerkennung", beschreibt Körzell seine Motivation für den Besuch.

Peter Karst, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Hannover, ist davon überzeugt: "Das Handwerk ist ein wichtiger Wirtschaftszweig, der reich an bedeutenden Branchen ist. Wenn wir alle gemeinsam daran arbeiten, dass Ausbildungsberufe wieder einen angemessenen Stellenwert erhalten, dann leisten wir gemeinschaftlich einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Stabilität und Entwicklung. Die Fachkräfte von morgen, die wir brauchen, sitzen auch an Schreibtischen. Aber sie sind insbesondere in Wertschöpfungsketten handwerklicher Branchen tätig – vom Anlagenmechaniker bis zum Zimmerer."